Im Asylkreis treffen sich ehrenamtlich tätige Helfer, mit dem Ziel, geflüchtete Menschen zu unterstützen. Wir tauschen Erfahrungen aus, organisieren Hilfen, machen die Öffentlichkeit auf die Not und Lebensbedingungen der Flüchtlinge in unserer Stadt aufmerksam. Wir bieten Sprachunterricht, Kinderbetreuung, Begleitung bei Behördengängen, Vermittlung von Rechtsberatung, organisieren gemeinsame Treffen, Freizeitaktivitäten etc.
Wir organisieren die Verteilung von privaten Spenden aus der Bevölkerung, helfen bei der Vermittlung von Wohnraum, engagieren uns beim Rat der Stadt Haltern am See und der Verwaltung für die Belange der Flüchtlinge.
Der Asylkreis kooperiert eng mit der Evangelischen Kirchengemeinde, des Caritasverbandes und dem Sozialamt der Stadt.
Der Asylkreis ist ein loser Zusammenschluss engagierter Leute und funktioniert ohne Vereinsstruktur.
Seit etwa 25 Jahren gibt es Menschen in Haltern am See, die sich Flüchtlingen und Asylbewerbern zuwenden und ihnen Hilfen verschiedenster Art anbieten. Initiatoren waren Frau Maria Dammann, Pfarrer Bruno Pottebaum, Pastor Karl Henschel und Andere. Sie machten es sich zur Aufgabe, Menschen, die vor Krieg, religiöser oder politischer Verfolgung, Diskriminierung, Hunger, Not und völliger Perspektivlosigkeit ihre Heimat verlassen mussten, in vielfältiger Art beizustehen.
Insbesondere nach den langandauernden Konflikten im Libanon in den 70-er und 80-er Jahren kamen viele Flüchtlinge zu uns. Die bisher größte Anzahl von Flüchtlingen gab es nach dem Krieg auf dem Balkan in den 90-er Jahren. Die Stadt Haltern am See beherbergte zeitweilig etwa 1000 Menschen.
Einmal im Monat treffen sich die Helfer zu einem Koordinierungsabend. Wir tauschen Informationen aus und planen gemeinsame Projekte. Dieser Austausch zwischen Freiwilligen, Vertretern der Caritas, der Stadt Haltern und der Kirchengemeinden bildet den eigentlichen "Asylkreis".
Die Koordinierungstreffen finden in der Regel am 1. Dienstag des Monats in der Erich-Kästner-Schule (Drususstraße 2) statt.
Damit die Treffen übersichtlich und produktiv sind, laden wir dazu aus jeder Gruppe einen Vertreter ein. Für weitere Infos wenden Sie sich bitte an
Asylbewerber, die der Stadt Haltern zugeteilt werden, leben während der Bearbeitung ihres Asylverfahrens in verschiedenen Unterkünften und Wohnungen im Stadtgebiet. Schon seit langer Zeit kümmern sich engagierte haupt- und ehrenamtliche Helfer um diese Asylbewerber. Auf Grund der aktuellen Flüchtlingssituation ist die Zahl der Freiwilligen gestiegen und es ist ein breites Angebot an Sprach- und Integrationsgruppen entstanden.
Die Landesnotunterkunft Sythen ist geschlossen. Die Gebäude werden übergangsweise als kommunale Unterkunft genutzt und von ca. 50 Menschen bewohnt, die der Stadt Haltern vor kurzem zugewiesen wurden.
Historie: Die Landesnotunterkunft in Sythen wurde bis Mitte/Ende August 2016 durch das DRK Coesfeld geleitet. Sie beherbergte vorübergehend Menschen, die nach einer Registrierung und medizinischen Untersuchung an andere Städte in NRW weiterverteilt wurden. Für die bis zu 220 Menschen, die dort Platz fanden, haben sich von Herbst 2015 bis Sommer 2016 innerhalb kurzer Zeit eine Vielzahl von Helfergruppen organisiert. Neben Sprachkursen, Angeboten für Kinder und Jugendliche und Willkommenscafés gab es auch Sportangebote, einen Fahrdienst, sowie eine Unterstützergruppe für den Bereich Sachspenden.
Weitere Infos finden Sie unter dem Menüpunkt "Gruppen".
16 November 2019
Im Moment leben ca. 720 Geflüchtete in Haltern am See.
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